In Zeiten von Corona muss auch insieme Zürcher Oberland nach neuen kreativen Ideen suchen, um Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung weiterhin ein abwechslungsreiches Freizeitangebot anbieten zu können.
Einer dieser Freizeitaktivitäten war die Ferienwoche ohne Koffer «Züri Oberland entdecken mit Velo oder zu Fuss».
So trafen sich gut gelaunt von Montag bis Donnerstag vier bis sechs Teilnehmende mit einer kognitiven Beeinträchtigung, um das Zürcher Oberland mit dem Velo zu entdecken. Wegen den Corona-Schutzmassnahmen mussten die Touren von jeweils etwa 30 bis 35 Kilometern in zwei Velo-Gruppen gefahren werden. Abseits von vielbefahren Strassen ging es durch Wälder und auf Feldwegen z.B. an den Lützelsee, nach Wangen, Bisikon, Seegräben, um den Greifensee oder zum Botanischen Garten Grüningen. Dass das Wetter am Mittwoch und Donnerstag etwas zu wünschen übrig liess und alle einmal einen ordentlichen Gruss von Petrus abbekamen, war für alle nicht so tragisch. Da nützte leider auch der «Anti-Regentanz» am Donnerstagmorgen nicht viel – oder vielleicht doch? Denn der Regen kam dann zum Glück erst am Ende der Velotouren.
Von Freitag bis Sonntag wurde dann das Zürcher Oberland zu Fuss entdeckt. Zwei bis fünf Teilnehmende wanderten an diesen Tagen auf schönen Wegen über Hügel, durch Wälder und Wiesen z.B. an den Pfäffikersee, auf den Bachtel und an den Lützelsee.
Am Ende der Woche zeigten sich viele Teilnehmende überrascht, wie schön doch das Zürcher Oberland ist und wie viele Möglichkeiten es gibt, dieses Gebiet mit Velo oder zu Fuss zu entdecken. Also warum immer in die Ferne schweifen, denn das Schöne liegt oft so nah!
An dieser Stelle allen Begleitpersonen ein herzliches Dankeschön für ihren grossartigen Einsatz.
zur Bildergalerie
