Besuch Zürcher Tierschutz/Tierheim

Beim Tierheim wurden wir von Rommy Los erwartet. Er hat uns zuerst ein paar Details zum Gebäude erklärt, welches ganz aus Glas besteht. Innen ist das Gebäude jedoch mit einer Art Folie beschichtet ist, dass die Vögel nicht in die Scheiben fliegen, die Tiere von innen aber trotzdem das ganze Tageslicht geniessen können. 

Zuerst stiegen wir aufs Dach, von wo aus wir die Hunde im Freilauf beobachten konnten. Da alle 10 anwesenden Tiere schwierig sind, müssen sie alleine gehalten werden und der Kontakt mit Fremdpersonen ist nicht möglich. Entsprechend wurden wir von allen Seiten angebellt. Die Katzen bewohnen alleine oder in Gruppen diverse Zimmer, ausgestattet mit allen möglichen Utensilien (Katzenbäumen, Nestern, Rückzugsmöglichkeiten). Jedes Zimmer hat an der Decke einen Zugang zur Dachterrasse. Die Katzen können so nach Lust und Laune den Tag verbringen. Weiter ging es zu den Nagern. Momentan warten Mäuse und Degus auf ein neues Zuhause. Auch Reptilien (Schlangen und Geckos) gibt es im Tierheim.

Bevor die Tiere aufgenommen werden, müssen sie in Quarantäne. Dort werden sie vom Tierarzt untersucht und, wenn nötig, behandelt. Der Tierarzt kommt zwei Mal pro Woche für Untersuchungen vorbei. Wenn die Tiere nicht vor Ort behandelt werden können, werden sie in die Praxis oder ins Tierspital gebracht.

Wir durften noch schätzen, wie viel Geld das Tierheim für Futter und Tierarzt pro Jahr ausgibt: Es sind ca. Fr. 15'000.-- resp. Fr. 85'000.-- bis Fr. 100'000.--. Das Tierheim resp. der Tierschutz ist 100 % privat finanziert und deshalb sehr auf Spenden angewiesen.

Den Zvieri haben wir im nahegelegenen Zoocafé genossen. Man hat uns Kuchen bereitgestellt, und jeder durfte ein Getränk dazu auswählen.

Die Heimfahrt verlief problemlos. Mit einer kleinen Gruppe und zuverlässigen Helferinnen war das selbstverständlich.

Bericht: Pia Sigrist, Leitrin